Mit dem zunehmenden öffentlichen Interesse an gesunder Ernährung und den damit verbundenen Diäten wie Paleo, Low-Carb und allen voran Vegan, wuchs in der Bevölkerung auch eine neue Leidenschaft für Obst und Gemüse. Durch den Einzug eines Basiswissens über Makro-Nährstoffe in die Mainstreammedien, entwickelten sich moderne Ernährungstrends weg von Fleisch und einer schnellen, fettigen Verarbeitung, hin zu „echter“ und „grüner“ Nahrung. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis Buddha Bowls über das die sozialen- und anderen Medien ihren Einzug in den öffentlichen Raum feierten.
Ursprünglich „Poké“ genannt, handelt es sich bei modernen Bowls eigentlich um traditionelle Gerichte aus Polynesien. Die Ureinwohner südpazifischer Inselstaaten wie Hawaii ernährten sich demnach traditionell von pflanzlichen Erzeugnissen ihrer Flora gemischt mit frischem (meistens rohen) Fisch aus dem Ozean. Was uns durch den Nachbarstaat Japan in der westlichen Welt längst als Sushi bekannt ist – kalter Reis mit Fisch und Gemüse - wurde also lediglich größer portioniert und etwas anders serviert, nämlich in einer großen Schüssel (engl. „Bowl“).
Poké-Bowls waren also das Vorbild für ein Gericht, dass man bei uns in Deutschland nur noch „Bowl“ nennt und das seither um zahlreiche Variationen, Zutaten und Beilagen reicher wurde.
Grundsätzlich basiert ein typisches Bowl-Gericht immer auf einem Bett aus Reis, dass unten in der Schüssel die Basis für alle weiteren Inhalte bildet. Darauf finden diverse pflanzliche Zutaten wie Avocados, Bohnen oder Babyspinat Platz. Anstatt des rohen Fischs findet man hierzulande oft Hähnchenfilet, Rinder-streifen oder gebratene Garnelen. Der Begriff Bowl ist nicht fest definiert, so wird einem hier und da anstatt des Reises auch Quinoa, Bulgur oder Reisnudeln angeboten. Was alle Buddha Bowls gemeinsam haben ist, dass sie immer mit einer leckeren Soße und knackigen Nüssen serviert werden.
Nicht nur Anhänger deutscher Sprechgesangsartisten mögen sich jetzt eventuell denken: „Moment, von Salat schrumpft doch der Bizeps?“. Zum Glück müssen wir hierauf gar nicht weiter eingehen, da es sich bei Buddha Bowls eindeutig nicht um Salat, sondern ein Reisgericht mit 600 – 1000 Kilokalorien pro Portion handelt.
Lange Zeit ging in der Fitness-Szene das Gerücht umher, dass man Proteine nur durch tierische Produkte wie Quark, Joghurt oder Fleisch massenhaft zu sich nehmen könnte. Neuere Erkenntnis belegen hingegen, dass nennenswerte Fortschritte im Muskelaufbau auch mit einer rein pflanzlichen Ernährung möglich sind.
Buddha Bowls bieten durch ihre Reis-Basis, die Nüsse und Gemüse wie Avocado generell viele wichtige Energielieferanten, wie komplexe Kohlenhydrate und ungesättigte Fette. Für die richtige Menge Eiweiß kommt es stark auf die weiteren Zutaten an!
Beinhaltet ein Bowl-Gericht beispielsweise Hummus, Falafel oder Edamame, summiert sich der Proteingehalt schnell zu ~35 g pro Portion. Streut man dann noch etwas Feta drüber und wählt eine zusätzliche Proteinquelle wie pulled Lachs oder saftiges Hähnchenfilet, landet man schnell bei 45 g Protein pro Bowl *. Zum Vergleich: in den meisten Eiweiß-Shakes bekommt man rund ~40 g Protein.
Geht man von allgemein bekannten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus, dass 2 – 2,2 g Protein pro Kg Körpergewicht ein gleichermaßen guter Wert zum Aufbau-sowie dem Erhalt von Muskelmasse sind, etwa beim Lean Bulking, stellt die richtige Buddha Bowl also eine wahre Ergänzung in einem proteinreichen Ernährungsplan dar.
Kochen gehört zu einer Fitness-basierten Ernährung einfach dazu. Mit ihren vielen verschiedenen Zutaten können Buddha Bowls einen da schnell an die Grenzen des eigenen Kühlschranks bringen. Wer dennoch in den Genuss kommen möchte, kann sich köstliche Buddha Bowls einfach und unkompliziert liefern lassen.
Seit Juni 2021 kann man dank des Liefer-Startups Bowlfood, Buddha Bowls in Hagen bestellen. Alle Bowls von Bowlfood sind für deine Ernährungsart gekennzeichnet und werden mit sämtlichen Nährstoffen aufgelistet. Neben knackigen Zutaten, findest du bei Bowlfood auch eine große Auswahl an hausgemachten Soßen und sogar einige seltene Zutaten wie Kaktus oder Palmenherzen.
* Beispielrechnung anhand der „Medina Proteina“-Bowl von Bowlfood